Band 1, die Krieger der Königin
von L. J. McDonald
Solie soll verheiratet werden und das will sie ganz und gar nicht. Also flüchtet sie in der Nacht zu ihrer Tante, die ihr sicher helfen würde. So zumindest der Plan. Doch auf dem Weg wird sie von Soldaten gefangen genommen und soll als Menschenopfer für eine Kriegssylphe getötet werden, denn das erfordert das Ritual. Den Tod einer Frau und dem Sylphen einen Namen geben. Solie allerdings schafft es, sich zu befreien, und gibt dem Sylph unwissentlich einen Namen, was ihn an sie bindet. Etwas, dass noch niemals geschehen ist. Die beiden fliehen und müssen sich verstecken, denn sie werden vom König und seinen Schergen gejagt.
Im Laufe der Geschichte stellt sich jedoch heraus, wie wenig die Menschen eigentlich über die verschiedenen Sylphen wissen und das, was sie wissen, wird völlig über den Haufen geworfen. Ich hatte mit diesem Buch sehr viel Spaß und habe wirklich oft lachen müssen. Die Idee der Gemeinschaft der Sylphen fand ich toll und wie alles zusammenhängt. Vor allem Hedu und Solie waren zusammen einfach wundervoll. Devon und seine kleine Luftsylphe waren ein schöner ruhiger Gegensatz dazu.
Allerdings sehe ich einige Dinge an der Geschichte inzwischen kritischer als früher. Es werden einige Klischees bedient und manchmal konnte ich darüber nur den Kopf schütteln. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Was jedoch nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist: in der Geschichte kommen auch einige erotische Szenen vor. Zwar wird nichts ausführlich beschrieben, aber es war doch mehr, als ich in Erinnerung hatte. Das tut der Geschichte in meinen Augen jedoch keinen Abbruch. Ich freue mich schon darauf, den zweiten Band der Reihe anzufangen.
Spannung, Witz und Charme! 4 ⭐️